Donnerstag, 2. April 2015

USA-Durchquerung mit dem Rad 2013



In diesem Blog finden Sie alles Wissenswertes 
über mich, meine Krankheit " Morbus Waldenström " und natürlich über die ungewöhnlich Radreise von Florida nach San Francisco im Jahre 2013 ( Jan. - April )

Freitag, 4. Juli 2014

Interview mit Radio "Hügelhelden - Kraichgau"


Du hast  etwas Zeit für mich ?

                  Dann klicke diesen Link an

1. “Gespräch mit Manfred Grimme | cycling against cancer”

                  Interview:  18 Minuten

 



....und hier mein neuer Blog

            www.mein-zeitfenster.blogspot.de

MANFRED GRIMME

 

"DIAGNOSE LEUKÄMIE - 

VON DER INTENSIVSTATION AUF DEN HIGHWAY"

 

EIN BUCH, DAS NEUEN LEBENSMUT  VERMITTELT....

  

  1 EURO  Spende pro BUCH an die STIFTUNG

DEUTSCHE LEUKÄMIE-HILFE  BONN ....






                               08.03.2014    Pressetermin in der Buchhandlung Wolf in  der
                                                     Hohenegger Straße in Bruchsal
bei 

...FÜR SICH SELBST ODER ALS GESCHENK AN FREUNDE       

                                

 ISBN-NR:      978-3-732-29818-1


Buch ist ab sofort überall im Buchhandel - auch in Österreich und der Schweiz - in Print-Form oder als E-Book erhältlich

 

 

 Print: 12,80 EURO. 



E-BOOK:  9,90          

  

NOW YOU CAN BUY THIS BOOK IN...

  UNITED STATES ,UNITED KINGDOM AND  CANADA

 

 

 KLAPPENTEXT                (RÜCKSEITE DES BUCHES)

Trotz seiner unheilbaren Leukämie-Erkrankung radelte der Autor Manfred Grimme - zusammen mit Morbus Waldenström - unter dem Motto "Cycling against Cancer" in gut drei Monaten mehr als 6.000 Kilometer von Florida nach Kalifornien.

Mit diesem Buch nimmt er dich mit auf seine Reise durch neun Bundesstaaten, beschreibt eindrucksvoll, wie Waldenström in sein Leben tritt und lässt dich teilhaben an seinen Gefühlen und Gedanken.

Eindrücke, die unter die Haut gehen und tiefsinnige Gedanken, die Mut machen.   

 

 

 GLIEDERUNG:

Der Text ist übersichtlich in fünf Hauptkapitel gegliedert.  Jedem Kapitel ist eine regionale Karte mit eingezeichnetem Tourverlauf vorangestellt. Obwohl dieses Buch kein Reisetagebuch ist, findet sich im Anhang chronologisch geordnet der gesamte Tourverlauf mit den einzelnen Tagesetappen, Übernachtungszielen, Kilometerangaben, GPS-Daten und Höhenangaben.  

Mit diesen Angaben kann jeder Zeit ein Teilstück oder auch die gesamte Radtour abgeradelt werden.                                      

 

LESEPROBEN AUS DEM NEUEN BUCH ZUR  AKTION  "CYCLING AGAINST CANCER"



 Sommer 2005  (Rückblende)

.....Nichts war mehr wie zuvor, als der Chefarzt leise die Tür zu meinem Krankenzimmer öffnete und ich in ein kummervolles Gesicht im weißen Kittel blickte. Dieser blasse, leere Gesichtsausdruck ohne jegliche Zuversicht bedurfte eigentlich keiner weiteren Worte mehr und ich begriff in diesem Moment, dass das geschwollene Knie  wohl nur das kleinere Übel sein würde.
Die begründeten Ängste, dass man mir das Bein abnimmt, weil das Knie im Innern vereitert sei und die immense Furcht vor Waldenström, einer dunklen, mir noch völlig unbekannten Gestalt, die ich zu diesem frühen Zeitpunkt in keinster Weise fassen konnte, potenzierten sich in ungeahnter Dimension.
 Noch am gleichen Abend wurde ich......



.....Hier in den Mississippi-Staaten ist das Verkehrsaufkommen recht dürftig, zumal mich mein Navigationssystem oftmals über Nebenstraßen dirigiert, die auf meinen Übersichtskarten gar nicht verzeichnet sind. Dennoch ist höchste Vorsicht angebracht, vor allem dann, wenn ich beim Durchfahren besiedelter Gebiete freundlich bellend nicht angeleinte Hunde hinter dem Zaun begrüße. Ein menschliches Wesen auf nur zwei Rädern kann bei amerikanischen Vorhofhunden schnell unerwartete irrationale Emotionen auslösen. Und wenn dann der Zaun am hinteren Ende auch noch ein Loch aufweisen sollte, wird der Hund dieses auf alle Fälle auch finden. Spätestens jetzt zeigt sich, ob meine Tagesform ausreichend ist. Als mich während einer neuerlichen Attacke wieder gleich drei mittelgroße Straßenköter gleichzeitig über den Highway hetzen und deren Zähne fletschend nach meinen Beinen schnappen, bremse ich urplötzlich stark ab und schreie in meiner Verzweiflung die Highway-Pinscher aus Leibeskräften so laut an, dass diese für Sekunden fast zu Stein erstarren. Gleichzeitig nutze ich die Gunst des Moments und zünde meinen Turbo, um der Meute zu entkommen. Zeitweise bin    ich in den Mississippi-Staaten dermaßen von diesen Treibjagden genervt, dass ich schon ernsthaft in Erwägung ziehe, bei nächster Gelegenheit Pfefferspray zu kaufen und dieses im Notfall auch einzusetzen......


          

 1 EURO PRO BUCH ERHÄLT DIE    

STIFTUNG DEUTSCHE LEUKÄMIE & LYMPHOM-HILFE  BONN


Wenn euch das Buch gefallen hat, empfehlt es in eurem Freundeskreis weiter. Danke für eure Unterstützung.

 

  BUCHPRÄSENTATION IN DEN MEDIEN

... Wer ein schlichtes Reisetagebuch erwartet, irrt. Dem Autor ist es gelungen, eine Symbiose besonderer Art zu kreieren. Impressionen seiner außergewöhnlichen Reise verschmelzen mit den Gedanken an die Zeit, in der der Krebs völlig unvermittelt in sein Leben trat und es fortan auf den Kopf stellte.   .....diese Vision, sich - trotz aller Schwierigkeiten - immer wieder neue Ziele zu setzen, ist eine zentrale Aussage des Buches. .... "Die Spendengelder  kommen dort an, wo sie dringend benötigt werden - beim Patienten", so Grimme. Bereits bei der Radtour durch Nordamerika wurden eingehende Spendengelder einem Leukämie-Patienten, der nach einer erfolgreichen Stammzellentransplantation aufgrund einer Muskelschwäche dauerhaft in der Mobilität eingeschränkt ist, zur Verfügung gestellt und für ihn ein E-Trike beschafft. 

                                                                                 Badische Neueste Nachrichten,  11. März 2014

Anmerkung:  Während der USA-Durchquerung hatten die Leser meines Blogs mehr als 1500 EURO
an die STIFTUNG DEUTSCHE LEUKÄMIE-HILFE BONN gespendet.


Hier unter "Kommentare"  besteht die Möglichkeit Rezensionen zu schreiben.

Danke auch für die Rezensionen bei AMAZON.

Erreichbar über  www.manfredgrimme@web.de

Sonntag, 4. Mai 2014

Geführte Radtouren im Kraichgau

Eine informative Radtour vor den Toren Bruchsals zugunsten der
     STIFTUNG DEUTSCHE LEUKÄMIE-HILFE BONN

Der Kraichgau ist eine einzigartige Hügellandschaft im Südwesten Deutschlands. Auf Grund des milden Klimas wird diese Region auch als "badische Toskana" bezeichnet.

Während der letzten Eiszeit wurden Unmengen an Schluff vom Wind aus dem Oberrheingraben ausgeblasen und auf den sanften Hügeln östlich von Bruchsal abgelagert. Auf diese Weise entstanden bis zu dreißig Meter mächtige Lössdecken. In diesem Löss sind im Laufe der Jahrhunderte unzählige Hohlwege mit steilen, hoch aufragenden Flanken entstanden, in denen sich - begünstigt durch ein außergewöhnliches Mikroklima - eine unglaubliche Flora und Fauna entwickeln konnte.


                   Lerne   die   Schönheiten   des   Kraichgaus   kennen       -       fahre  mit.

Über mich:    Bis 2009 unterrichtete ich die Fächer Deutsch und Geografie an der Bruchsaler Realschule.
                     "Morbus Waldenström" - eine unheilbare Form von Leukämie - stellte zu dieser Zeit mein
                     Leben auf den Kopf.

                     Nach einer Chemotherapie wandte ich mich verstärkt dem Radfahren zu und fuhr von Januar
                     bis April 2013 mit diesem Rad mehr als 6.000 Kilometer von Orlando/ Florida bis nach
                     San Francisco in Kalifornien.

                     Im Winter 2013/14 schrieb ich das Buch "Diagnose Leukämie - Von der Intensivstation auf 
                     den Highway". Dieses erschien im Februar 2014 im Buchhandel. Auch als E-Book und im
                     Online-Handel ( AMAZON....)


Ab Mitte Mai 2014 biete ich  außergewöhnliche Radtouren (Tagestouren) im Kraichgau an.
Weitere Infos dazu auf www.kraichgau-cycling.de


Aktuell ist der neue BLOG
 www.mein-zeitfenster.blogspot.de
in Vorbereitung. 
       Auch Sie können auf dem neuen Blog Werbung betreiben und u.a. verlinkt mit Ihrem Firmenlogo auf jedem neuen Post vertreten sein. Interesse ?
Dann kontaktieren Sie mich:  manfredgrimme@web.de                        
        

Bislang mehr als 40.000 Besucher auf diesem Blog

       www.hügelhelden.de

1. “Gespräch mit Manfred Grimme | cycling against cancer”

Montag, 15. April 2013

Die Golden Gate - eine Brücke mit Symbolkraft


Sonntag, 14. April - Noontime

Als vor dreieinhalb Jahren jede Treppenstufe zur Herausforderung wurde, das Nasenbluten nicht mehr aufhörte und Bluttransfusionen
notwendig waren, setzte ich mir zum Ziel, bis zum kommenden Sommer wieder halbwegs fit zu werden.
Inzwischen sind seitdem drei Jahre vergangen und nun  ist mir sogar das Spagat von der Intensivstation über die amerikanischen Highways bis hierher nach San Francisco gelungen.

 Es ist 12 Uhr Mittag -wie geplant stehe ich mitten auf  der  Golden Gate Bridge und schaue hinüber auf die Skyline von San Francisco. Ich blicke aber auch zurück auf  eine "amazing tour",  auf 97 erlebnis- und erfahrungsreiche Tage cross America. In diesen vielen Wochen haben mir auch die zahlreichen Mails meiner  Familie, meiner Freunde, meiner Bekannten und die der unbekannten Besucher meiner Homepage immer wieder die Kraft gegeben,  tagtäglich aufs Neue gegen Westen aufzubrechen. Mit der Durchquerung der USA und dem Erreichen der Golden Gate Bridge habe ich an mir feststellen können, dass es trotz  Waldenström und einer Chemo möglich sein kann, seine frühere Leistungsfähigkeit wieder zu erlangen.
 Entscheidend ist allerdings nicht, das Extreme zu suchen und stets das Maximale erreichen zu wollen - entscheidend ist, dass du dir Ziele setzt und versuchst, diese Vorhaben auch umzusetzen.

 Wenn ich mich nun  hier 60 Meter über der Bay umschaue, sehe ich nirgendwo Herrn Waldenström, der mit mir vor drei Monaten in die USA eingereist ist. Zu keiner Zeit konnte er mir während der Cycling-Tour auch nur annähernd folgen. Das macht Mut und doch ist mir bewusst,  dass, wenn ich übermorgen den Flieger nach Hause besteige,  auch Waldenström wieder im Flugzeug sitzen wird. Obwohl ich ihn derzeit weder sehen noch spüren kann, so wird er mich doch  auch in Zukunft weiter auf meinem Weg  begleiten. 


Als ich vor ziemlich genau sieben Jahren das erste Mal hier auf der Brücke stand, war Waldenström für mich eine unbekannte dunkle Gestalt, die ich nicht fassen, nicht einordnen konnte und die mir enorme Angst machte.  Inzwischen habe ich jedoch verstanden, mit dieser enormen Herausforderung umzugehen.

Nun bin ich nach  6.230 Kilometern am Ende meiner letzten Eintragung angelangt und bedanke mich bei den vielen Besuchern meines Blogs, die mich über die Tage und Wochen hinweg  auf meiner Tour                 

                                      "CYCLING - AGAINST - CANCER"
                                                                       
                                                                   begleitet haben.

                                                                                                     









Sonntag, 14. April 2013

FAZIT: FAKTEN ZUR TOUR DURCH DIE VEREINIGTEN STAATEN

Hier abschließend noch Zahlenangaben zum gesamten Tourverlauf durch die USA:


 Tage in den USA:                                    97

gefahrene Kilometer:                              6.230  bis zur Golden Gate / Tour - Ende

( Flughafen erreicht bei Km                                   6.284     =  Endstand für das Quiz )

 Tagesetappen:                                        62

längste Etappe:                                      am 28.01.  von Vidalia / Mississippi zum Jimmie Davis S:P.
                                                           mit 190 Kilometern

Stunden im Sattel:                                     383

Anzahl der gefahrenen Höhenmeter:            28.610

Höchster erreichter Straßenpunkt:              2.480 Meter in den Datil Mountains / New Mexico

Tiefster Straßenpunkt:                                 - 86 Meter im Badwater / Death Valley

  Höchste Temperatur:                                + 34 Grad im Badwater / Death Valley

 Tiefste Temperatur:                                   - 8 Grad im Zelt  Bottomless Lakes S.P.

ganztägig Regen:                                         null

im Regen unterwegs:                                  4 x  insgesamt ca. 10 Stunden

Pannen:                                                  Zwei Platten ( einer hinten /  einer vorne )
                                                             und eine gebrochene Speiche hinten links


Ausrüstung:          

größte Enttäuschung:                             Tatonka-Zelt:  frühzeitige Materialermüdung des
                                                                               Alu-Gestänges
             
                Nachtrag:                            Kostenlose Reparatur bzw. Ersatz der Teile innerhalb von
                                                            14 Tagen.  
größte positive 
Überraschung:                                     Das "CAMPUS" - Rad:  Null Probleme - trotz der vielen 
                                                          Steigungen , der vielen Kilometer und der teilweise 
                                                          schlechten Straßen. Super!

Gesundheit:                                         Magen- Darm-Probleme in New Mexico
                                                         eine starke Erkältung in New Mexico / Arizona
                                                         In dieser Zeit: Gewichtsverlust von ca. 6 - 9  Kg.

                                                         Unmittelbar nach Abschluss der Tour ein Gewichtsverlust von 
                                                         6 Kilogramm.




Positive Erkenntnis:                             Ein Urlaub mit dem Rad kann ein tolles Erlebnis sein .......

Negative Erfahrung:                            ....... wenn der ständige Gegenwind nicht wäre.

FAZIT: KALIFORNIEN

Abschließend für die Statistik hier noch das Fazit für KALIFORNIEN


Tage in Kalifornien:                                                    25

gefahrene Kilometer:                                              1.484                                                             

erklommene Höhenmeter:                                     11.750

Stunden im Sattel:                                                  102

Längste Tagesetappe:                       164 Kilometer von Pahrump ins Death Valley / Furnace CG

Höchste Temperatur:                          + 34 Grad im Badwater

Tiefste Temperatur:                            +  7 Grad

Regen:                                             am 01.04.  eine Stunde Nieselregen am Tage während der Fahrt
                                                       und nachts an der Küste mehrmals kurze Schauer

gesundheitliche Probleme:                 überhaupt keine. Besonders freut mich, dass meine Knie ohne
                                                      irgendwelche Probleme durchgehalten haben.

                                                     Was mein Gewicht angeht, habe ich auf der Radtour durch die USA
                                                     exakt 6 Kilogramm verloren .... und das trotz Fast-Food. 


Pannen:                                         Hat mich das Pannenmonster doch noch eingeholt -
                                                    
                                                     1. Platten am 29.03. bei Kilometer 5497 auf Highway 58
                                                     2. Platten am 05.04. bei Kilometer 5863 in Monterey
                                                         Hier erfolgte keine Reparatur, da die Luft nur sehr langsam  
                                                         entweicht
                                                    Inzwischen sind die "unplattbaren" Marathon-Plus - Reifen
                                                    wohl so weit abgefahren, dass Pannen wahrscheinlicher werden.

Samstag, 13. April 2013

Impressionen San Francisco I : Unterwegs auf den Straßen von SF

CYCLING AGAINST CANCER    -    MIT DEM RAD VON ORLANDO NACH SAN FRANCISCO
SEE YOU  SUNDAY ,   14. APRIL  NOONTIME   -   MIDDLE  OF GOLDEN GATE BRIDGE


Sa. 13.04.2013               94. Tag

Stadtrundfahrt in San Francisco

gefahrene Kilometer:        51 Km  und 800 Höhenmeter erstrampelt

gesamt:                          6.218 Kilometer


Heute morgen bin ich seit 6:45 Uhr mit dem Rad in San Francisco unterwegs. Gerade geht die Sonne auf, als ich mich auf den Weg zu den Twin Peaks mache. Diese beiden Zwillingshügel im Süden der Stadt sind rund 270 Meter hoch - von dort habe ich einen guten Überblick über die City.
Es ist das dritte Mal, dass ich hier oben stehe, wobei es heute leider doch recht dunstig ist.
  Twin Peaks um 7:30 Uhr - Über den Dächern der Stadt
 Die Golden Gate Bridge aus der Ferne

San Francisco im Dunst - dennoch ist im Hintergrund  die  Gefängnisinsel "Alcatraz" erkennbar

Blick auf die City - rechts unten die breite Market Street

Der Blick in die südwestliche Richtung ist besser - gut erkennbar ist, dass San Francisco besonders reich an Hügeln ist.  Ständig geht es bergauf und bergab.  Alleine heute mache ich 800 Höhenmeter.
Außerdem fahre ich auf einer Strecke von etwa 100 Metern die steilste Straße meines Lebens.
Beinahe hätte der innere Schweinehund gewonnen und ich wäre abgestiegen - aber nur beinahe !


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Impressionen San Francisco II : Unterwegs auf den Straßen von SF

Weitere Schnappschüsse in San Francisco

Blick auf die Pyramide und links auf den Coit Tower


Da legt man doch gerne ein Feuer - die Fahrzeuge der Feuerwehr sind eine Augenweide





Das war auf dem Rückweg ein kleines Kunststück mit einer XXL-Reisetasche auf dem Gepäckträger rund 15 Kilometer quer durch San Francisco zu radeln , ohne diese zu verlieren.

Impressionen San Francisco III: Unterwegs auf den Straßen von SF

Die Lombard Street  -  Ein unbedingtes MUSS !!

Diese Straße fuhren wir schon 2006 mit unserem eigenen Wohnmobil.
Dass ich heute hier mit dem Rad hinunterfahre, hätte ich niemals für möglich gehalten.

                    Aufgenommen vom gegenüberliegende Coit Tower - unten im Bild





Impressionen San Francisco IV : Unterwegs auf den Straßen von SF

Das Cable Car  - eine der Hauptattraktionen der Stadt









                    Im Hintergrund   "Alcatraz"



Eine 360° Wende und zusteigen bitte  - an der Jefferson Street


Impressionen San Francisco V : Unterwegs auf den Straßen von SF

Unterwegs in Chinatown - das größte chinesische Viertel außerhalb von China






Freitag, 12. April 2013

"AMAZING" !

In den vergangenen Tagen ist in Gesprächen mit Amerikanern immer wieder das Wort 

                                                        "amazing" 

gefallen, womit  meine Leistung während  der Durchquerung der USA gewürdigt wurde.

Für mich persönlich war diese gelungene Durchquerung eigentlich nicht "amazing" in diesem Sinne, da ich seit Beginn meines Trainings in Sommer vergangenen Jahres über eine recht gute Kondition verfüge
und ich deshalb auch überzeugt war, diese Herauforderung erfolgreich bestehen zu können. 
Zudem hatte ich mich in meinen Planungen im Vorfeld  der Tour sehr sorgfältig vorbereitet.

Nie - zu keiner Zeit - musste ich an einer Passstraße kapitulieren und absteigen, egal wie steil.
Selbst in New Mexico oder Arizona, wo es mir gesundheitlich nicht gut ging, hatte ich nie einen Zweifel daran, ich könnte die geplante Wegstrecke nicht bewältigen. Wer mich kennt, weiß, dass da schon einiges passieren muss, bevor ich ein Teilstück mit dem Wagen überbrücken würde.
Ich denke, es ist auch ein Stück weit der unbedingte Wille, der dir hilft, Schwierigkeiten und Probleme wie Krankheit, Kälte, Schnee und Wind zu meistern und jeden Tag ein wenig weiter zu kommen.

Da ich bislang eigentlich eher zu den "Gelegenheitsradfahrern" gehörte, war für mich viel mehr  das Bike selbst "amazing", dass es möglich ist, auf nur zwei Rädern mit etwas Luft in den Schläuchen freundlich winkend an jeder Tankstelle vorbeizufahren und in nur 54 Tagesetappen einen ganzen Kontinent zu queren.
Kam das Rad bisher meist  nur für die Fahrt zum Bäcker um die Ecke oder bei einem Tagesausflug in die nächste Stadt zum Einsatz, bist du hier auf dieser Tour immer gefordert, ständig in der Natur und du erlebst die Eindrücke während einer solchen Tour aus völlig neuer Perspektive. In relativ kurzer Zeit bewältigst du 4 Zeitzonen, 9 Bundesstaaten, fährst durch subtropische Regionen genauso wie durch menschenleere Wüsten. 

Das ist für mich die eigentlich "amazing" Erkenntnis,die ich nach Abschluss dieser Tour mit nach Hause nehmen werde.


   Donation
















Letzte Etappe: Fahrt nach San Francisco

CYCLING AGAINST CANCER   -   MIT DEM RAD VON ORLANDO NACH SAN FRANCISCO
SEE YOU:    NEXT SUNDAY    NOONTIME    -    MIDDLE OF GOLDEN GATE BRIDGE

Fr. 12.04.2013                        93. Tag

Tagesetappe:                   Half Moon Bay S.B.     -   San Francisco  / Motel

gefahrene Kilometer:          47 Km

gesamt:                           6.167 Kilometer                 Höhe: 30 m         

   Stichwort "CYCLING"

Inzwischen ist es hell geworden und ich habe auf dieser zu Ende gehenden Tour meine letzte Nacht im Zelt gut hinter mich gebracht.  
Mit dem Erreichen von San Francisco werde ich meine Bodenmatte wieder gegen ein richtiges Bett eintauschen und zunächst das defekte Zelt möglichst trocken abbauen. 
An das Zelten hatte ich mich zu Beginn der Tour rasch gewöhnt, obgleich es schon sehr lange her gewesen war, dass  ich 1990 zum letzten Mal in Island mit einen Zweimannzelt unterwegs gewesen bin.
Aber auch künftig würde ich meinen Urlaub eher in einem Zelt als in einem Hotel verbringen wollen, da
du so der Natur ein ganzes Stück näher bist.  Manchmal zu nahe - vor allem dann, wenn du morgens aufwachst, und die Waschbären haben wieder einmal deine geliebten Kekse stibitzt.

Mit dem Zeltabbau muss ich noch etwas warten, zumal es draußen neblig ist. Jetzt, wo ich Wind bräuchte, damit das Zelt schnell abtrocknet, herrscht absolute Flaute.

Wie sehen nun die Planungen für San Francisco aus ?

Heute übernachte ich unweit der Golden Gate Bridge (11 Km) und den morgigen Samstag möchte ich nutzen, um  mit dem Rad eine größere Stadtrundfahrt zu machen.
San Francisco ist uns wohl bekannt - hier waren wir im März 2006 und im Mai 2011.
Um die meisten Städte der USA kann man getrost weiträumig umfahren; gesehen  haben sollte man allerdings New York City, Las Vegas und eben San Francisco. Hier gibt es einige interessante Punkte, die ich gerne anfahren möchte:

U.a. ein Blick herunter von den Twin Peaks auf die City;   Chinatowndie Lombardstreet und die Fisherman`s Wharf. Außerdem benötige ich noch eine Reisetasche.
Am Abend werde ich dann, wie immer zeitnah, einen Post mit dem Titel "Impressionen  San Francisco" in den Blog einstellen.

Am Sonntag folgt dann der letzte Post, nachdem ich gegen Mittag auf die Golden Gate Bridge gefahren bin. Verfügbar Montag früh MEZ

Außerdem habe ich noch ein Fazit "Kalifornien"  und für die Statistik abschließende Zahlenangaben zur gesamten Tour durch die USA.

Am späteren Morgen kommt doch noch Wind auf und die Sonne lässt sich blicken, so dass ich nun das Zelt absolut trocken abschlagen kann.
Die anschließende Anfahrt nach San Francisco über den Highway 1 verläuft problemlos. Unterwegs habe ich nochmals schöne Blicke herunter auf die Küste.



Wenige Kilometer vor der Stadtgrenze von San Francisco muss ich durch den ersten Tunnel auf meiner gesamten Tour. Dieser ist 1,1 Kilometer lang, sehr gut beleuchtet und hat eine breite Shoulder.


Schon um 14:30 Uhr checke ich im "Robert`s at the Beach Motel" ein.
Dieses Motel liegt nur wenige Meter vom Strand  an der Westküste entfernt.

Von hier sind  es gerade mal 11 Kilometer mit dem Rad zur Golden Gate oder 16 Kilometer rüber
zur Fisherman`s Wharf.

Aktuell:  Es ist nun Samstag früh 6:45 Uhr. Die Sonne geht gerade auf und ich verlasse gerade mein Zimmer, um den ganzen Tag die Stadt zu erkunden. Vorteilhaft ist, dass ich heute ohne Gepäck unterwegs sein kann, denn in SF geht es rauf und runter. Zunächst stehen die nur 7 Km entfernten
Twin Peaks an. Das bedeutet, ich muss zunächst auf eine Höhe von 276 Meter kommen, damit ich von dort oben einen herrlichen Blick auf die City haben werde. Auch sieht man im Nordwesten der Stadt die Golden Gate Bridge.